Radioprogramm

NDR Blue

Jetzt läuft

Nachtclub

06.00 Uhr
NDR Blue Weekend

Das Wochenende abseits des Mainstreams

10.00 Uhr
Urban Pop

Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.

11.00 Uhr
NDR Blue Weekend

Das Wochenende abseits des Mainstreams

20.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

Schleswig-Holstein Musik Festival: Rebekka Bakken - Always On My Mind Am Mikrofon: Claudia Hartmann Auf dem Schleswig-Holstein Musik Festival 2023 spielte die norwegische Sängerin Rebekka Bakken mit ihrer Band in der Petruskirche in Kiel und im alten Hafenschuppen C in Lübeck. Sie präsentierte ihr Programm "Always On My Mind" in dem sie Songs, die sie schon ihr Leben lang begleiten auf persönliche und intime Weise neu interpretiert. Dabei sind Einflüsse aus skandinavischer Folklore, Jazz und Soul hör- und spürbar. Play Jazz! präsentiert den Mitschnit des von NDR Kultur aufgenommenen Konzertes im Lübecker "Schuppen C". Im Play Jazz! - Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

21.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

Der Saxofonist und Klarinettist Ernst-Ludwig Petrowsky Eine Sendung von Bert Noglik Er war eine Institution im deutschen Jazz, eine moralische Instanz, ein Teamplayer und ein unbeugsamer Individualist. Ernst-Ludwig, internationalem renommiert, wirkte als Vorbild und Wegbereiter für den neuen Jazz im Osten Deutschlands. Am 10. Dezember wäre der 1933 in Güstrow Geborene neunzig Jahre alt geworden. Petrowsky, der im Juli dieses Jahres nach jahrelanger schwerer Krankheit verstarb, gründete bereits in den fünfziger Jahren gemeinsam mit dem befreundeten Pianisten Eberhard Weise ein Jazzorchester, das dem Publikumsgeschmack vorauseilte und sich gegen die Anfeindungen der stalinistischen Funktionäre behaupten musste. Mit Mut und Beharrlichkeit setzte der Saxofonist und Klarinettist, den Kollegen und Freunde "Luten" nannten, seinen Enthusiasmus für den Jazz mit einer Jahrzehnte überspannenden Langzeitenergie fort. Zu den wichtigen Wegmarken zählten Bands wie das Manfred Ludwig Sextett und das Jazzensemble Studio IV sowie die legendäre Gruppe "Synopsis", die aus dem Zusammenschluss Petrowskys mit Conny Bauer, Ulrich Gumpert und Günter Baby Sommer entstanden ist und später auch unter dem Namen "Zentralquartett" für Furore sorgte. Als Mitglied im Globe Unity Orchestra und in der George Gruntz Concert Jazz Band bewies Petrowsky seine Klasse als Musiker sowohl in den Bereichen der freien Improvisation als auch im swingend modernen Jazz. Einen zentralen Platz in seinem Schaffen nahm die Zusammenarbeit mit seiner Lebenspartnerin, der Sängerin Uschi Brüning, ein - integriert in verschiedene Bandprojekte, aber auch in der Konzentration auf das Duo mit Stimme und Instrument. Stets dem Neuen gegenüber aufgeschlossen, hat Petrowsky bis in seine letzten Schaffensjahre hinein auch mit jüngeren Musikern wie dem Pianisten Oliver Schwerdt und dem Schlagzeuger Christian Lillinger zusammengearbeitet. Mit Ernst-Ludwig Petrowsky ging eine Ära zu Ende. Seine Aufnahmen werden bleiben, ebenso wie sein Anspruch und seine Spielhaltung, die er nachfolgenden Generationen als Orientierung mit auf den Weg gegeben hat.

21.30 Uhr
NDR Kultur Jazz

Long Story Short #14: Ambient Jazz Multiverse Eine Sendung von Jumoke Olusanmi Cole Pulice, Berke Can Özcan und Bohren der Club of Gore erkunden den Horror, das Ungewisse und die Schönheit der Natur im Ambient Jazz Multiverse Der Jazz war schon immer ein globales Phänomen und so gibt es in "Long Story Short" Musik aus allen Teilen der Welt, häufig von Musiker*innen in der Diaspora, für die kulturelle Diversität zum Alltag gehört: neue und alte Musik aus London, Mumbai, Chicago und Johannesburg, aber auch der Sound, mit dem die Musiker*innen selbst großgeworden sind: Hip Hop und Afrobeat, Rhythmen aus der Karibik oder auch klassische Musik aus Indien. "Long Story Short" bildet aufregende Klänge ab, stellt Solo-Projekte und Kollaborationen vor und bringt ein reichhaltiges musikalisches Umfeld zum Klingen, das sich über den Jazz hinaus erstreckt.

22.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

Der Multiinstrumentalist Ray Nance Eine Sendung von Mauretta Heinzelmann "Floorshow" war sein Spitzname, wegen seiner vielen Talente, tanzen, singen, Trompete spielen. Wenn es gefühlvoll, romantisch oder geheimnisvoll klingen sollte, dann griff Ray Nance zur Violine im Duke Ellington Orchestra (z.B. bei "Summertime", in der Suite "Black Brown and Beige" oder "Moon Mist") - er war der einzige Geiger, den Ellington je beschäftigte. Geboren am 10. Dezember 1913 in Chicago, lernte Nance als Kind Geige und Klavier, nahm aber die Trompete hinzu, weil sie lauter als die Geige ist und er sich im Orchester damit durchsetzen konnte. 1940 stellte Duke Ellington das Multitalent ein, gab ihm das Trompetensolo bei "Take the A-Train", das eine der am meisten kopierten und bewunderten Improvisationen der Jazzgeschichte wurde. Wenn Ray Nance "It don't mean a thing - if it ain't got that swing" sang, dann nahm er den Rhythmus des Bläserriffs in seinen Gesang auf: "Do-wa-Do-wa-do-wa-do-wa". Ray Nance war einer der großen Künstler des Duke Ellington Orchesters über viele Jahrzehnte und einer der vielseitigsten Pioniere der Jazzgeige.

22.30 Uhr
NDR Kultur Jazz

Dinah Washington: The Queen of Blues, Jazz and Pop Eine Sendung von Marianne Therstappen Dinah Washington wollte "The Queen" sein bei allem, was sie tat. Und der Erfolg gab ihr Recht. In den 1940ern galt sie als beste Blues-Sängerin, in den Fünfzigern als herausragende Jazz-Sängerin und in den frühen Sechzigern eroberte sie mit ihrem Gesang die Pop-Musik und wurde mit Hits wie "What a Difference a Day Makes" gar zur "Queen of the Juke Boxes" gekürt. Zur Welt kam sie am 29. August 1924 in Tuscaloosa, Alabama als Ruth Lee Jones. Schon als Kind lernte sie Klavier spielen und sang im Kirchenchor. Die Familie zog nach Chicago und dort stand sie bereits als Teenager auf der Bühne in Jazzclubs und genau da gelang ihr der Sprung vom himmelwärts gewandten Gospel zum erdigen Blues. Vibrafonist Lionel Hampton hatte ihr Talent damals sofort erkannt. Mehrere Jahre begleitete er sie mit seinem Orchester. Der "Evil Gal Blues", den sie 1943 sang, schien ihre eigene Lebensgeschichte vorwegzunehmen. Die Schärfe ihrer Stimme und ihre Stärke, Herz-Schmerz-Geschichten zu singen, wobei sie Tonarten und Rhythmen mühelos wechseln konnte, machten sie einzigartig. Beim Newport Jazzfestival 1958 spielte sie neben Terry Gibbs das Vibrafon. Dinah Washington lebte exzessiv. Irgendwann machte ihr Körper nicht mehr mit. Am 14. Dezember 1963 starb sie neununddreißigjährig an einer Überdosis von Tabletten. Doch ihre Stimme bleibt unsterblich.

23.00 Uhr
NDR Kultur Jazz

"Jazz ist der Herzschlag der Welt" - Jimmy Owens Am Mikrofon: Henry Altmann In seiner langen Karriere hat Jimmy Owens von Armstrong bis Zawinul mit so gut wie jedem Jazzmusiker von Rang gespielt, seit dem Bebop alle Phasen des Jazz erlebt und mitgestaltet. Die Liste seiner eigenen Alben ist eher klein, dafür ist der Trompeter als gefragter Sideman auf Alben von Kenny Burrell, Jaki Byard oder Archie Shepp zu hören, spielte er u.a. bei Duke Ellington, Lionel Hampton, Dizzy Gillespie, Gerry Mulligan, Count Basie und im Thad Jones/ Mel Lewis Orchestra. 1968 tauchte Owens zum ersten Mal beim NDR auf, als Teil eines NDR Jazzworkshop-Ensembles. 1978 war er mit seinem Quartett Gast der Radiophilharmonie Hannover unter der Leitung des NDR Bigband-Chefdirigenten Dieter Glawischnig, zehn Jahre später Solist einer Produktionswoche mit der NDR Bigband. Verdienste um den Jazz erwarb sich Owens dazu als Mitgründer des "Collective Black Artists", beim New Yorker Jazzmobile und als Vorstandsmitglied der Jazz Foundation of America. Auch deswegen erhielt er 2001 die höchste amerikanische Jazzauszeichnung, das Jazz Masters Fellowship der NEA. Am 9. Dezember wird Owens 80 Jahre alt. "Jazz ist der Herzschlag der Welt", sagte der Trompeter einmal; und einer dieser Herzschläge ist er selbst.

00.00 Uhr
Nightlounge

Musik, die über die Charts hinausgeht